Ein Blog rund um die Sanierung der Brücke der Städtepartnerschaft und Alternativen zum geplanten Neubau einer weiteren, dauerhaften Brücke am Wittichsteg in Rotenburg an der Fulda -
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Samstag, 14. Juni 2008

Meinung zum Thema "Behelfsbrücke" von Manfred Knierim

Wie ich mit Genugtuung vernehmen konnte, ist seitens des Amtes für Verkehrswesen eine Behelfsbrücke direkt neben der "Brücke der Städtepartnerschaften" bzw. am Kies bei der Firma Hahn überhaupt noch nicht vom Tisch. Auf diese, die einfachste und preisgünstigste, Lösung muss man hinwirken; keinesfalls darf man sich auf den Bau am Wittichsteg einlassen. Sind erst einmal Grundstücksteilflächen der Anrainer eingezogen, ist die Bürgerstraße ausgebaut, gibt es kein Zurück mehr, der Dauerzustand würde kommen.
Scheinbar hat die SPD in Rotenburg nichts aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Sie hat doch damals den Verkehr unbedingt durch die Innenstadt führen wollen, zum vorgeblichen Nutzen der Geschäftswelt, und die Lösung mittels einer kombinierten Brücke für Straße und Schiene auf der Hochmahle boykottiert. So fragt man sich heute, was eigentlich dahinter steckt, die Brücke unbedingt am Wittich haben zu wollen. Der Bgm. Fehr kann dieses nicht begründen, seine Beteuerungen, es seien keinerlei Absprachen mit irgendwelchen Investoren getroffen, sind schlechthin unglaubwürdig. Wenn sein unwürdiges und selbstherrliches Gehabe in dieser Art weitergeht, kann aus einem Fall "Brücke" schnell ein Fall "Fehr" werden und damit ein Fall "SPD Rotenburg". Das sollte man diesen Damen und Herren eindringlich immer wieder vor Augen führen.
Mit freundlichen Grüßen

Manfred Knierim

Obertor 1
36199 Rotenburg
Tel+AB: (06623) 91 73 95
Fax: 01805 060 335 049 01
www.manfred-knierim.de

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich denke, Herr Knierim hat den Zeitungsartikel der HNA vom 13.06.2008 wohl missverstanden.
Denn in diesem lautet es, dass die Behelfsbrücke, die direkt neben der Brücke der Städtepartnerschaften verlaufen soll, "eine Million Euro teurer als der Behelf am Wittich" sein wird.
Da die Interessengemeinschaft der Bürgerstraße doch so sehr auf das Wohl unsere Bürger bedacht ist und damit möchte ich sagen, auf das Wohl ALLER Bürger, würde ich sagen, sollte sie nun darauf hinwirken, sich noch mehr für eine Behelfsbrücke am Wittich einzusetzen. Wie auch schon aus dem Zeitungsartikel vom 05.06.2008 hervorging, hat sie sich doch mit großer Mehrheit auf der Versammlung vom 03.06.2008 für eine Behelfsbrücke am Wittich ausgesprochen.
Denn mit dieser Behelfsbrücke spart das Land Hessen schließlich 1 Millionen Euro, die anderen Bürgern zu Gute kommen könnte. Hat doch die Stadt Rotenburg das Land Hessen bei der Umsetzung der Umgehungsstraße Lispenhausen noch nötig und sollte es mit seinem Kirchturmdenken nicht vergraulen. Ein bisschen mehr Weitsicht wäre angebracht.

Michael Breitbart hat gesagt…

Hallo Herr anonym,
es mag sein, dass sich Hr. Knierim bei den Zahlen der Brücken vertan hat.
Trotzdem gilt es weitere Aspekte zu bedenken, anstatt nur die Aussage "die Wittichbrücke ist 1 Million billiger" aus dem HNA Artikel wiederzugeben.
Wie wäre es, wenn man im Rahmen einer sachlichen Diskussion die Gesamtkosten der verschiedenen Alternativen vergleicht ?
Was ist z.B mit dem im Raum stehenden 400 TEURO für das Wilfertsche Grundstück, müsste das nicht auch in die Betrachtung der Gesamtkosten mitaufgenommen werden ?
Was ist mit dem dann notwendigen, weiteren Ausbau der Bürgerstraße ? Kostet der nichts ?

Über das Argument, dass das Land Hessen bei einer dauerhaften Lösung entlastet werden könnte, kann man diskutieren.
Das ist zwar nicht genau Ihr vorgebrachter Punkt, denn Sie beziehen sich auf die anscheinend billigere, Behelfsbrücke am Wittich.
Trotzdem möchte ich diesen, von Befürworter der dauerhaften Lösung immer wieder vorgebrachten Kritikpunkt, aufnehmen.

Ich bin in dem Punkt nämlich der Meinung, dass einem hier "das Hemd näher sein sollte als die Hose".
Ist Rotenburg erstmal ähnlich finanziell gelähmt wie Alsfeld, wird das Land (und ALLE Bürger Hessens, die Sie entlastet haben möchten) der Stadt Rotenburg sicher nicht mit irgendwelchen finanziellen Transferleistungen zu Hilfe kommen.
Ich denke der Stadtkämmerer der Stadt Rotenburg wird dies, vielleicht nicht offiziell, ähnlich sehen.
Von daher kann ich dem Argument des UBR Vertreters im Stadtparlament nur zustimmen, der gesagt hat, eine dauerhafte Brücke wäre gut, ist aber "selbst geschenkt zu teuer", da jedes Jahr ca. 100 TEURO (die Zahlen differieren hier, je nach politischer Richtung) an laufenden Kosten anfallen würden.
Gruß
Michael Breitbart

Anonym hat gesagt…

a) Behelfsbrücke scheint ein Wort
zu sein, das sie absichtlich
nicht oft verwenden möchten.
Stehen Sie zu der Abstimmung
ihrer Interessengemeinschaft
Bürgerstrasse:
JA zur Behelfsbrücke Wittich,
03.06.2008 !

b) Behelfsbrücke mitten durch den
Wohnbereich Innenstadt 2,5 Mio.
Euro+ Kosten Schutz der Anwohner

c) Behelfsbrücke Wittich 1,5 Mio.
Euro

Und nun ?! Eine leichte Rechenaufgabe!

Wo leben Sie denn als Steuerbürger?
Ende mit der Rotenburger Verschwendung von öffentlichen Mitteln.


In Ermangelung objektiver Diskussionsansätze endet hier der Dialog!

Michael Breitbart hat gesagt…

Hallo Herr oder Frau anonym,
O.K. wenn der Dialog zu Ende ist, nehme ich mir trotzdem die Freiheit, quasi im Monolog, den Kommentar zu erwidern.
a) Ich weiß nicht wie Sie dazu kommen, dass ich das Wort Behelfsbrücke absichtlich nicht verwenden möchte.
In meinen vorhergehenden Post ging es um den Vergleich von verschiedenen Alternativen, der aus meiner Sicht nicht ausreichend gewürdigten Gesamtkostenbetrachtung, sowie der Problematik der Kostenverteilung zwischen Land und Stadt bei Dauer- und Behelfslösung.
Aber vielleicht entkräften folgende Argumente, auf Höhe Ihres Diskusssionsnieaus, Ihren Vorwurf: Behelfsbrücke, Behelfsbrücke, Behelfsbrücke, Behelfsbrücke, Behelfsbrücke..... ;-)
b & c) die Rechenaufgabe (simple Addition) an sich ist leicht, schwieriger scheint für Sie zu sein, alle Summanden der Aufgabe zu bestimmen, oder wo ist u.a. der von mir vorher angesprochene Kauf des Grundstücks Wilfert ? Kosten für Schutz der Anwohner sowie der Schüler auf dem Schulweg zur JGS im Falle der Wittichlösung könnten dann wohl auch aufgeführt werden.

Das Beste an Ihrem Kommentar ist noch der Satz "In Ermangelung objektiver Diskussionsansätze endet hier der Dialog!".
Überlassen wir dem neutralen Betrachter unser Diskussion die Entscheidung wer von uns objektive Diskussionsansätze geliefert hat und wer nicht.
Schönen Abend noch !