Drei Verkehrsbrücken im Abstand von wenigen 100 Metern findet man kaum in einer anderen Stadt vergleichbarer Größe (siehe Melsungen: 2 Brücken). Vielleicht will man damit die Besonderheit Rotenburgs unterstreichen. Wenn es schon eine Brücke sein soll, dann dort, wo sie ihren Zweck erfüllt, im Gewerbegebiet, nicht jedoch in der Anbindung eines Wohngebietes.
Die Folgen dieser Fehlplanung haben nicht nur die betroffenen Anwohner der Bürgerstraße zu spüren, die schon jetzt mit dem Eisenbahnlärm und dann noch zusätzlich mit dem Straßenlärm und den damit einhergehenden Autoabgasen und allen daraus resultierenden gesundheitlichen Folgen leben müssen.
Wir alle haben letztlich unter dieser Fehlplanung, sprich Steuerverschwendung, zu leiden. Selbst unsere Enkelkinder werden dafür noch zur Kasse gebeten.
Anscheinend weiß man im Rotenburger Rathaus nichts besseres mit unseren Steuergeldern anzufangen, als sie für undurchdachte Projekte auszugeben.
Schon der Kauf des Bahnhofes wird uns nach der Sanierung mit nahezu 1 Million Euro belasten. Mit der Wittichbrücke wird eine Verkehrsdauerbelastung unserer Innenstadt zugemutet, die manchen Rotenburger veranlassen könnte, seine Zelte woanders aufzuschlagen.
Was wir brauchen und womit wir Menschen nach Rotenburg locken können, ist unsere intakte Natur mit den gern genutzten Spazierwegen in der Fuldaaue, deren Erholungswert wir mit zusätzlichem Straßenverkehr zunichte machen.
Marianne Jäger v. Dartel
Bürgerstrasse 26
36199 Rotenburg
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