Ein Blog rund um die Sanierung der Brücke der Städtepartnerschaft und Alternativen zum geplanten Neubau einer weiteren, dauerhaften Brücke am Wittichsteg in Rotenburg an der Fulda -
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Mittwoch, 21. Mai 2008

Leserbrief "vom Steg zur Brücke" von Marie-Helen Gering-Fehr

(Bezug: http://www.hna.de/rotenburgstart/00_20080513183731_Vom_Steg_zur_Bruecke.html)

Was ist mit den Anliegern in dem Zubringergebiet zur „ Neuen Brücke“
(Bürgerstraße). Sollten die nicht vor Lärm und sonstigen Unwägbarkeiten
geschützt werden. Würde diese Brücke auch dann gebaut werden, wenn einer der
Planer dort wohnen würde. Alle Bewohner der Stadt Rotenburg die in ruhigen
Gegenden der Stadt wohnen, sollten mal darüber nachdenken, wie sich solch
eine Brücke, oder dessen Zubringerverkehr, vor ihrem Grundstück machen
würde. Solidarität mit den Betroffen und ihrer Bürgerinitiative wäre hier
wünschenswert.

Rühmte sich die Stadt doch noch unlängst, vor politischer Prominenz, mit dem
vorzeige "Hochwasser-Verhinderungs- Naturschutzgebiet" und dem daraus
entstandenen Naherholungsgebiet. Es ist wirklich sehr schön, ruhig,
naturbelassen und erholsam. Dafür an Herrn Wacker nochmal ein dickes Lob und
Dankeschön. Dies Alles soll nun zerstört und mit Lärm und Abgasen
durchdrungen werden?

Es sollte auch nicht vergessen werden dass der Wittichsteg ein viel
frequentierter Schulweg zur JGS ist, und wie ist es dann um die Sicherheit
unserer Kinder bestellt?

Für mich stellt sich außerdem die Frage, was wird aus dieser Brücke, wenn
die Städte-Partnerschaftsbrücke saniert ist? Da hat man dann, von der B 83
kommend, nach der Bahnunterführung die Auswahl: fahre ich über diese oder
jene Brücke.

Es gibt sicher noch andere Möglichkeiten eines Brückenstandorts. Zum
Beispiel: von der B 83 über die Bahnüberführung an Braach vorbei eine
Stelzenbrücke Richtung geplantes Verkaufszentrum und und und.....
Es gibt bestimmt noch andere oder bessere Vorschläge und Varianten eines
anderen Standortes für dieses neu zu bauende Objekt.

Oder:

warum wird eigentlich nicht die sogen.“ Dritte Brücke“ zwischen Rotenburg
und Lispenhausen nicht vorab in Angriff genommen? Die Entlastung für die
Lispenhäuser Anwohner ist doch nun schon mehr aus überfällig. Die Planung
dauert doch nun schon einige Jahre. Es würden mit diesem Bau jetzt gleich
mehrere Probleme gelöst. Warum sollen hier zusätzlich noch Unsummen
ausgegeben werden?

Man liest und hört von vielen anderen Kommunen: raus mit Lärm und
Umweltbelastung aus den Wohngebieten. Wohnqualität für die Bürger ist
angesagt. Aber wenn die Stadtplanung in Rotenburg mit ihrer arroganten,
gegen den Bürger gerichteten Planung, so weiter macht, braucht man sich über
eine schrumpfende Einwohnerzahl nicht zu wundern.

Ich kann nur sagen dass ich froh darüber bin, gegenüber eines Friedhofes zu
wohnen.
Aber wer weiß, vielleicht...........

Marie-Helen Gering-Fehr

Friedenstr. 6

36199 Rotenburg a.d.F.

Telefon 06623-914984

Fax 06623-914986

gering-fehr@t-online.de

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