Ein Blog rund um die Sanierung der Brücke der Städtepartnerschaft und Alternativen zum geplanten Neubau einer weiteren, dauerhaften Brücke am Wittichsteg in Rotenburg an der Fulda -
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Donnerstag, 29. Mai 2008

Die Fuldabrücke zum Industriegebiet – jetzt oder nie (von Heiko Fidorra)

Vorschlag zur Trassenführung zwischen B83 und Industriegebiet:


Die Brücke der Städtepartnerschaft muss saniert werden, das Geld für eine Übergangslösung muss das Land Hessen dafür aufbringen. Unter Verwendung von Fördermitteln soll nun die Brücke von der Bürgerstraße zum Weihersgrund gebaut werden. Im Zusammenhang mit der Ortsumgehung Lispenhausen soll später die Brücke zum Industriegebiet gebaut werden. Der demographische Wandel ist in aller Munde, Rotenburg ist hoch verschuldet, der Finanzspielraum schrumpft. Wenn die Brücke zum Industriegebiet nicht jetzt als Ausweichbrücke für die zu sanierende Brücke gebaut wird, dann wird später diese Brücke, wegen Geldmangels, nie mehr gebaut werden. Die Vorteile für die Brücke zum Industriegebiet gegenüber der Brücke zum Weihersgrund liegen auf der Hand:
· Die gleichen Finanzmittel fließen in die Brücke zum Industriegebiet.
· Um die Bundesstraße 83 anzuheben und die Bahntrasse zu überqueren, werden Bundesmittel für die Ortsumgehung Lispenhausen beantragt.
· Für die Ortsumgehung Lispenhausen bleiben alle Optionen offen.
· Die Grunddatenerhebung für die Planung hat für die Ortsumgehung Lispenhausen bereits stattgefunden und können für die neue Brücke herangezogen werden, um das Verfahren zu beschleunigen.
· Der Grunderwerb für Ackerflächen ist günstiger gegenüber bebauten Flächen in der Stadt.
· Feuerwehr und Notarzt fahren vorrübergehend über diese neue Brücke. Der zum Schlauch verlängerte Flaschenhals von der Breitenstraße durch Braacher Straße und der engen Bürgerstraße braucht den Rettungsdiensten nicht zugemutet zu werden.
· Schülerbusse bringen die Schüler zu einer Behelfshaltestelle am Wittichsteg und gehen das letzte Stück zu Fuß zur Schule.
· Der Weihersgrund ist über die neue Brücke zum Industriegebiet ebenfalls zu erreichen.
· Nach der jetzigen Planung wird die Zufahrt zur Brücke zum Weihersgrund bei Hochwasser überflutet und somit für die Rettungsdienste unpassierbar. Eine zwangsläufige Fehlplanung an dieser Stelle der Fulda.
· Nach erfolgter Sanierung der Brücke der Städtepartnerschaft ist die Brücke zum Weihersgrund überdimensioniert – eine weitere Fehlinvestition.
· Das Naherholungsgebiet am Storchensee wird durch die Brücke zum Industriegebiet weniger beeinträchtigt, als durch die bisher geplante Ortsumgehung Lispenhausen. Das Erholungsgebiet Storchensee bleibt für die Rotenburger erhalten.
· Es wird langfristig nur eine neue Brücke und somit nur ein Eingriff in die Erholungsgebiete um Rotenburg vorgenommen. Ein wichtiger touristischer Vorteil für Rotenburg.
· Das Industriegebiet wird zukunftsweisend direkt an die Bundesstraße 83 angebunden und damit wird die Innenstadt vom Schwerlastverkehr nach Jahrzenten endlich entlastet. Der Güterterminverkehr wird verbessert.
Die damaligen Verantwortlichen hatten vor Jahrzehnten schon falsch geplant. Mit der Brücke zum Weihersgrund wird abermals falsch geplant. Um die Brücke zum Industriegebiet zu ermöglichen, muss das Projekt von der Ortsumgehung Lispenhausen entkoppelt werden. Jetzt, und nur jetzt und dann nie wieder besteht die Möglichkeit mit Landesmitteln durch die Sanierung der Brücke der Städtepartnerschaft, die langersehnte dritte Fuldabrücke zu bekommen. Jetzt - oder nie !

Interessengemeinschaft
Bürger für die Bürgerstraße

gez. Heiko Fidorra

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