Nun hat man geglaubt, einen Sieg davongetragen zu haben, indem die Witttichbrücke von der Stadt ad acta gelegt worden ist. Nun bietet die Stadt drei Planungsvarianten an: die Wittichbrücke ist wieder dabei. Scheinheilig erklärt man, den Bürger an der Entscheidung zu beteiligen. Und die Reaktionen? Null! Es hätte doch ein Sturm der Entrüstung losbrechen müssen, wie ihn Rotenburg noch niemals vorher gesehen hat; warum geschieht nichts dergleichen? Es herrscht Ruhe im Land, man lässt sich einfach verschaukeln. Die Schildbürgerbrücke ist noch auf dem Stand vom 30. Juni und in der HNA ist noch kein Leserbrief zu diesem Thema erschienen. An dieser Stelle möchte ich anführen, dass, solange m.s. in der hiesigen Redaktion die Fäden in der Hand hat, von mir kein Leserbrief mehr dort angeboten werden wird. Ich habe es nicht nötig, mich von ihm mobben zu lassen.
Wenn man jetzt nichts mehr gegen die Wittichbrücke unternehmen wird, dann kommt sie wie das Amen in der Kirche. Sie ist die einzige von unserem Bürgermeister favorisierte und von verschiedenen Kreisen gewünschte Lösung. Dann war alle Mühe vergebens gewesen, will man das hinnehmen? Es sieht bald so aus.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Knierim
1 Kommentar:
Ich glaube der ausbleibende Sturm der Entrüstung hängt damit zusammen, dass in dem entsprechenden HNA Artikel "nur" von Planungen zu Behelfsbrückenvarianten die Rede ist. http://www.hna.de/rotenburgstart/LINK00_20080805175510_HNA_Leser_planen_mit.html
Von einer dauerhafte Wittichbrücke, die der Ausgangspunkt für die Bürgerinitiative war, ist (hoffentlich nie mehr...) die Rede.
Sobald neue Informationen über den Stand der Planungen an die Öffentlichkeit gelangen, wird m.E. auch die Diskussion incl. Leserbriefen und Beiträgen hier im Blog wieder beginnen.
Sollte man seitens der Stadtführung aus den Fehlern bei der Vorgehnsweise der Planung der dauerhaften Wittichvariante, etwas gelernt haben, könnte man auch darüber nachdenken, die Bevölkerung regelmässig über "Zwischenstände" der Planungen zu informieren. Dies würde vielen Spekulationen Einhalt gebieten und die von allen Seiten gewünschte Transparenz in der Lösungsfindung unterstützen.
Solange ich nicht negativ überrascht werde, gehe ich deshalb davon aus, dass die momentane Flaute bei den Meldungen zur Brückenplanung rein auf das "Sommerloch" zurückzuführen sind. Lassen wir uns überraschen...
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