Nun hat man geglaubt, einen Sieg davongetragen zu haben, indem die Witttichbrücke von der Stadt ad acta gelegt worden ist. Nun bietet die Stadt drei Planungsvarianten an: die Wittichbrücke ist wieder dabei. Scheinheilig erklärt man, den Bürger an der Entscheidung zu beteiligen. Und die Reaktionen? Null! Es hätte doch ein Sturm der Entrüstung losbrechen müssen, wie ihn Rotenburg noch niemals vorher gesehen hat; warum geschieht nichts dergleichen? Es herrscht Ruhe im Land, man lässt sich einfach verschaukeln. Die Schildbürgerbrücke ist noch auf dem Stand vom 30. Juni und in der HNA ist noch kein Leserbrief zu diesem Thema erschienen. An dieser Stelle möchte ich anführen, dass, solange m.s. in der hiesigen Redaktion die Fäden in der Hand hat, von mir kein Leserbrief mehr dort angeboten werden wird. Ich habe es nicht nötig, mich von ihm mobben zu lassen.
Wenn man jetzt nichts mehr gegen die Wittichbrücke unternehmen wird, dann kommt sie wie das Amen in der Kirche. Sie ist die einzige von unserem Bürgermeister favorisierte und von verschiedenen Kreisen gewünschte Lösung. Dann war alle Mühe vergebens gewesen, will man das hinnehmen? Es sieht bald so aus.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Knierim